24.03. - 07.04.2003
Am 24.03.2003 flogen wir von München aus mit Thomas Cook nach Marsa Alam. Der Service im Flugzeug war beim Hinflug sehr gut, beim Rückflug ließ er doch etwas zu wünschen übrig. Die Einreise am Flughafen klappte sehr gut, ebenso der Transfer zum Hotel (ca. 1,5 Std). |
Wir hatten über Neckermann das Shams Alam Beach Resort in Marsa Alam gebucht (zum 3. Mal) und es war mal wieder ein Superurlaub. |
Das Essen war wieder ausgezeichnet. Wir haben mal beim Abendbuffet mitgezählt: 2 Suppen, div. Brotsorten, 26 (!) Vorspeisen, Fisch, Fleisch, Geflügel, Kartoffeln, Reis, Nudeln, div. Gemüse und 16 Sorten Nachtisch!!! Wer da nicht satt wird ist wirklich selber schuld. Essenszeiten sind jeweils von 07.00 - 10.00 bzw. 19.00 - 22.00 Uhr. |
Das Hausriff hat in den letzten zwei Jahren nichts von seiner Attraktivität verloren. Wir sahen u.a. dieses Jahr beim Schnorcheln einen riesigen Barrakuda, drei sehr große Kugelfische, diverse Rochen, große Zackenbarsche, einen Fusselgeisterfisch und sehr viele Nacktschnecken. Tauchen waren wir nur am Hausriff, was aber wirklich sehr schön war. Die Crew der Tauchschule ist sehr nett und kompetent; wirklich zu empfehlen. Der Ausflug zum Dolphin-Reef ist sehr schön, auch wenn wir wegen zu schönem Wetter die Delphine nur vom Boot aus sahen und nicht beim Schnorcheln. |
Da wir dieses Mal auch in die Wüste wollten, organisierte Kerstin (die Leiterin der Tauchschule) einen Wüstentrip mit einem Beduinen. Kosten: 40 Pfund pro Person (ca. 8 €) incl. Verpflegung. Los ging es an der Tauchschule, vorbei am Beduinendorf, wo noch ein Beduine mit einem altersschwachen Fahrrad samt Verpflegung dazukam. Wir gingen dann ca. 2 Stunden in die Wüste hinein. Unter einer Schirmakazie wurde eine Decke ausgebreitet und ein kleines Feuer angezündet. Darauf röstete der ältere Beduine Kaffeebohnen, aus denen er einen sehr aromatischen Kaffee brühte (mit Kardamom). Der Jüngere machte dann ein weiteres Feuer und buk im heißen Sand ein Fladenbrot, dazu gab es Käse, Salat und Orangen, außerdem Mineralwasser. Es war sehr schmackhaft und bekömmlich (keinerlei Anzeichen von "Montezumas Rache"). Anschließend ging es wieder zurück zum Beduinendorf und dann zum Hotel. |
Die Leute im Beduinendorf (ca. 80) leben in extrem armen Verhältnissen, um nicht zu sagen in Slums. Kerstin, die Leiterin der Tauchschule, versorgt vor allem auch die Kinder sowohl medizinisch, als auch mit Kleidung.
Und jetzt unsere große Bitte:Wenn jemand von Euch Lesern ins Shams Alam Beach Resort fährt, bringt doch bitte Eure ausgemusterte Kleidung (keine Schicki-Micki-Klamotten, sondern robuste Kleidung) jeder Größe mit (egal ob für Kinder, Frauen oder Männer) und gebt sie in der Tauchschule bei Kerstin ab. Diese sorgt dann dafür, dass die Sachen gezielt weiterverteilt werden. |
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Vor der Abreise wäre es schön, wenn ihr nicht gebrauchte Tabletten, Pflaster, Kompressen etc. bei der Tauchschule abgeben würdet, ihr könntet damit wirklich helfen. Vielen Dank. Claudia & Raimund |